Kirche in Maria Saal

Dorfstraße 5
39054 Klobenstein - Ritten
Allgemeine Beschreibung

Sehr schlicht ist das Kirchlein Maria Saal, das um die Mitte des 17. Jahrhundert erbaut und 1719 vergrößert wurde. Das Gnadenbild im Hochaltar soll einer lokalen Legende zufolge in einem Schafstall gehangen sein und wegen des immer stärker werdenen Zustroms sei dann das Kirchlein erbaut worden. Unter Josef II. wurde auch diese Kirche, wie so viele andere gesperrt. Aber 1847 wurde sie unter Fürstbischof Johannes Tschiderer (der am 3. August 1800 in Klobenstein seine Primiz feierte und 1996 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde, siehe Gedenktafel in Klobenstein) wiederum feierlich eingeweiht.

Das ungewöhnliche Bildmotiv, ein Fresko im Rundbogen zwischen Presbyterium und Kirchenschiff der Madonna mit dem Regenschirm hat viel zur Popularität des Wallfahrtskirchleins Maria Saal beigetragen. Es wurde von Alexander Dejaco gemalen. Mit dem Bild wollte er seinen Dank für die unversehrte Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg im Gebet "Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin..." ausdrücken. Am wasserarmen Ritten hat das Fresko noch eine besondere Bedeutung, da die Muttergottes von den Bauern bei großer Trockenheit und Dürregefahr um Regen angerufen wird. 

Anfahrtsbeschreibung

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Von Bozen mit der Rittner Seilbahn in 12 Minuten Panoramafahrt nach Oberbozen und weiter mit der Rittner Schmalspurbahn in 18 Minuten Fahrzeit nach Klobenstein. Ab Bahnhof Klobenstein einfacher Spazierweg von ca. 50 Gehminuten über den Wanderweg 24 zu den Aussichtspunkten der Rittner Erdpyramiden und weiter bis nach Maria Saal.

Oder von Bozen mit dem Bus 165 bis nach Klobenstein und weiter bis nach Maria Saal. An Werktagen wird im Stundentakt gefahren, an Sonn- und Feiertagen im Zweistundentakt. Fahrplan

Mit dem Auto: von Bozen über die Rittner Straße bis nach Klobenstein und weiter Lengmoos und nach Maria Saal, ca. 24 km.

Ganzjährig geöffnet: ganzjährig
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Gemeinsam für einen nachhaltigen Tschögglberg
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Die Natur entfaltet ihre wahre Schönheit, wenn wir sie unberührt bewahren. Der Tschögglberg mit seinen Gemeinden Hafling, Vöran, Mölten und Jenesien ist geografisch, geologisch und landschaftlich einzigartig. Diese Einzigartigkeit gilt es zu schützen. Aus diesem Grund haben wir – das sind die drei Tourismusvereine auf dem Tschögglberg (Hafling-Vöran-Meran 2000, Mölten und Jenesien) -entschlossen, dies zu einem zentralen Bestandteil unserer Strategie zu machen.