Pfarrzentrum in Neumarkt

Laubengasse
Neumarkt
Allgemeine Beschreibung

Das Haus mit der Nr.  17 der Laubengasse ist ein Gebäude von großem historischem und künstlerischem Interesse, dessen lange Restaurierung es erlaubte, die Bau- und Ausschmückungsphase zu rekonstruieren. Die erste Bauphase reicht bis ans Ende des 15. Jahrhunderts zurück. Davon lassen sich noch die drei Spitzbogengewölbe der Vorhalle sowie Profile spätgotischer Fenster auf der Fassade erkennen, die später vermauert und ersetzt worden sind. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand die bemalte Decke des großen Mittelsaales, der als einer der schönsten der ganzen Region angesehen wird. Er befindet sich zwischen dem Atrium und dem hinteren Hof, misst 17 x 6 Meter und erhält durch zwei spätgotische Dreifachbogenfenster Licht. In die Balkendecke mit gemalten Friesen sind Holztafeln eingesetzt, wovon die meisten noch original sind. Sie stellen allegorische Motive, männliche und weibliche Büsten sowie Wappen adeliger und bürgerlicher Familien - darunter jenes der Besitzer Öler-Terzago - und schließlich jenes von Neumarkt und der Reichsstadt Augsburg dar. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Atrium im Baustil der Renaissance vollendet. Drei Seiten des 2. Stocks sind durch eine Loge mit Rundbogen und durch Sgraffito Technik gekennzeichnet. Vom Ende des 16. Jahrhunderts stammt die reiche Ausschmückung des Atriums im ersten Stock, während die Fresken der Fassade aus dem 17. Jahrhundert stammen. Das Gebäude wurde 1889 von der Gemeinde erworben und im Jahre 1978 der Pfarrei geschenkt. Heute ist es Sitz des Pfarrzentrums Neumarkt.

Anfahrtsbeschreibung

Autobahn A22, Ausfahrt Auer/Neumarkt, Richtung Neumarkt Zentrum

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt der Tour bzw. die Sehenswürdigkeit ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und bequem erreichbar.

Ganzjährig: ganzjährig
Pfarrzentrum Neumarkt
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